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Franciscans International

Franciscans International setzt sich bei den Vereinten Nationen für Menschenwürde, Menschenrechte und die Umwelt ein. Wie das konkret im Jahr 2024 aussah, zeigt der Jahresbericht der Organisation. Die Schweizer Kapuzinerprovinz ist personell, finanziell und mit Ihrer Zeitschrift ITE an vorderster Front mit dabei.

Franziskanisch engagiert für Gerechtigkeit und Frieden in der ganzen Welt – das ist kurz zusammengefasst der Auftrag von Franciscans International. Die Nicht-Regierungsorganisation, die auch von den Kapuzinern finanziert wird, hat Büros in Genf und New York und ist die franziskanische Stimme bei den Vereinten Nationen. 

Der Jahresbericht 2024 in deutscher Sprache zeigt, wie dieses Engagement konkret aussieht. „Mit Franciscans International tragen wir franziskanische Botschaft von Würde, Fürsorge und Mitgefühl hinaus in die internationale Gemeinschaft. Das ist in diesen schwierigen Zeiten wichtiger als je zuvor“, sagt Br. Helmut Rakowski, Provinzial der deutschen Kapuzinerprovinz mit Klöstern in vier Ländern. 

Der Vorsitzende des internationalen Vorstandes von Franciscans International, der Franziskaner Br. Michael A. Perry, betont im Jahresbericht die Wichtigkeit der Vereinten Nationen. „Sie bleiben das wichtigste Forum, in dem sich die internationale Gemeinschaft zum Gespräch versammeln und gemeinsame Lösungen für eine gerechtere und gleichere Welt vorantreiben kann.“ Gerade in Zeiten, in denen Menschenrechte und humanitäre Arbeit unter Druck geraten, „müssen wir standfest bleiben und bei der Gestaltung globaler Debatten und Politiken auf die Lehren des Heiligen Franziskus und der Heiligen Klara aufbauen“, sagt der franziskanische Ordensmann. 

Schwerpunkte der Arbeit der Organisation sind etwa Menschenrechte, Frieden, Migration und Vertreibung, Meinungsfreiheit und Umweltgerechtigkeit. Die Organisation will auf Probleme aufmerksam machen, weitere Verstöße verhindern und Druck für Veränderung aufbauen. Neben den allgemeinen Zahlen bietet der Jahresbericht auch einzelne Berichte das konkrete Engagement vor Ort. Der Kapuziner Br. José Rico etwa berichtet über Probleme mit einem Dorf in Indonesien, die durch ein Flüssiggas-Terminal in der Region entstanden sind. 

Ein Interview mit Br. Benedict Ayodi, der als Kapuziner für Franciscans International arbeitet, lesen Sie hier. Weitere Infos zur Organisation finden Sie auf der Website von Franciscans International

 

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